Nachtangst
Wikipedia schreibt im Artikel über Parasomnie:
"Der Pavor Nocturnus (lateinisch für nächtliche Angst; Syn.: "Nachtangst" oder auch "Nachtschreck") ist eine Form der Schlafstörung. Diese Parasomnie betrifft vorwiegend Klein- und Schulkinder, kann aber auch Erwachsene ein Leben lang begleiten. Der Pavor nocturnus tritt häufig gemeinsam mit dem Schlafwandeln auf und wird als grundsätzlich harmlos angesehen. Während der ersten Non-REM-Schlafphase (typischerweise 15 Minuten bis eine Stunde nach dem Einschlafen) schreckt der Patient mit Wimmern, Keuchen oder meist einem Schrei aus dem Tiefschlaf und ist vegetativ zunächst so aktiviert, dass er für bis zu fünfzehn Minuten nicht ansprechbar sein kann. Der Patient verspürt in dieser Zeit eine große Angst, die man am Vegetativum messen kann. Als Zeichen dieser vegetativen Erregung kommen kalter Schweiß, schneller Puls (Tachykardie) und beschleunigte Atmung (Tachypnoe) vor. Der Patient erkennt Bezugspersonen (z. B. Bettpartner, Kinder oftmals die Eltern) sowie die Umgebung nicht, ist allgemein stark desorientiert und nur sehr schwer erweckbar. Am Ende des Anfalls erwacht er und schläft meist wieder ruhig ein. Meist kann er sich daraufhin nicht oder nur bruchstückhaft an den Vorfall erinnern (Amnesie)."
"Nachtangst, Schlafangst oder Pavor nocturnusist eine Schlafstörung - Parasomnie - welche Gefühle des Schreckens oder der Furcht auslöst und normalerweise in den ersten Stunden des Schlafs in den Phasen 3 oder 4 des Non-Rem-Schlafs (NREM) auftritt. Nachtangst passiert meist während der Zeit des Aufwachens aus dem Deltaschlaf, auch Tiefschlafphase genannt. In der ersten Hälfte des Schlafzyklus tritt der Deltaschlaf am meisten auf, was darauf hinweist, dass Leute mit mehr Deltaschlafaktivität anfälliger sind für Nachtangst. Diese kann allerdings auch bei Schläfchen tagsüber auftreten." Die Panik und das Grauen sind viel stärker als in normalen Alpträumen (die natürlich auch schrecklich sein können). Bei einigen hängen sie zusammen mit Schlafwandel; bei anderen kommt es zu Schlaflähmung. Etwas Ähnliches ist die Entführung durch Ausserirdische.
In seinem 1982 erschienenen Buch "The Terror that Comes in the Night", schreibt David Hufford ausführlich über die Old Hag-Erfahrungen, von denen Einwohner von Neufundland berichteten. Sie hängen zusammen mit und Erfahrungen, die oft im Mittelalter beschrieben wurden succubus und incubus.
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