Präkognitive Träume
Wie die anderen Träume auch, können präkognitive Träume (Träume welche die Zukunft offenbaren), symbolisch, realistisch oder eine Mischung aus beidem sein. Meistens merkt man, dass ein Traum präkognitiv war, erst nachdem er `wahr` wurde. Und meistens wird in ihnen ein Teil des zukünftigen Lebens aus der Sicht des Träumers gezeigt. Man hat den Eindruck als ob diese Träume telepathische Botschaften von seinem zukünftigen eigenen ich sind.
Berichte zu Wahrträumen wurden oft als Wahrsagerei oder mit Offenbarungen oder Prophezeiungen assoziiert, und wurden somit von jenen welche sich gerne auf reproduzierbare Fakten stützen mit einiger Skepsis angesehen. Dank den von Prof. Daryl Bem (Cornell University) und Dean Radin (Institute of Noetic Sciences) ausgeführten Experimenten, wird sich diese abweisende Haltung zur Präkognition und präkognitiven Träumen wahrscheinlich bald ändern.
Im Jahre 1927, hat J.W.Dunne, ein Britischer Luftfahrt Ingenieur das Buch `An Experiment with Time` veröffentlicht, in welchem er von seinen eigenen Erlebnissen zu Präkognitiven Träumen, und den Resultaten einer Umfrage, die er unter seinen Studenten gemacht hat, berichtet. Er war davon überzeugt dass alle manchmal präkognitive Träume haben können und wollte das beweisen. Das war zu dieser Zeit eine sehr revolutionäre Ansicht. Jung bezog sich 2 Mal auf Dunne: einmal in seinem Artikel zur Synchronizität (C:W: Vol. 8) Und einmal wie er etwas zum Tibetanischen Buch der Grossen Befreiung schrieb. (C:W: Vol. 11). Neuere Bücher zu diesem Thema sind jene von Ryback und Sweitzer (`Dreams That Come True`) und (`Future Memory`) von P.M.H. Atwater.
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